S.O.N.A.R.-Behandlung
(Somatische Ortung nicht aktiver Ressourcen)
Die Sonarbehandlung ist eine Art Druckpunktmassage an Muskelgeflechtspunkten, die, verbunden mit einer speziellen Atemtechnik, in der Tiefenmuskulatur sitzende Verspannungen und Traumatas löst und ausleitet. Schmerzen und Verspannungen haben nie ihren vollständigen Ursprung im jetzigen Zustand. Sie sind ein Zusammenspiel aus der momentanen Stress-Situation und einem Stressmuster (konditionierter Reflex), welches oft bis in die Kindheit zurückreicht. Die Sonarbehandlung befreit die Tiefenatmung und löst den konditionierten Muskelpanzer, der uns zu Flachatmern und leidenden Menschen gemacht hat.
Was bedeutet das?
Durch den Stresslevel in unserer Leistungsgesellschaft, ist die Grundspannung in der Muskulatur bei den meisten Menschen deutlich erhöht. Diese erhöhte Grundspannung ist vergleichbar mit einem automatisch laufenden Programm, welches die ganze Zeit Energie verbraucht (nicht aktive Ressourcen), die sonst anderweitig verwendet werden könnte. Durch das Auffinden (somatische Ortung) und die Befreiung, durch die ureigene Atemfrequenz, werden diese nicht aktiven Ressourcen wieder zugängig.
Der organische Reflex
Der menschliche Körper verfügt über einen sogenannten organischen Reflex, eine Reaktion des Körpers, die als Kind noch ganz natürlich ist. Es ist die Fähigkeit bei Schmerz oder belastenden Gefühlen reflexartig tief einzuatmen, um das schmerzende Areal verstärkt mit Energie und voller Aufmerksamkeit zu versorgen. Daraufhin wird durch den fühlenden Selbstausdruck (Schreien, Weinen, Wimmern) die Spannung entladen und das Kind spielt danach weiter, als wäre nichts geschehen.
Der konditionierte Reflex
Durch viele Konditionierungen seit der Kindheit („Halte durch“, „Beiss die Zähne zusammen“, „Stell dich nicht so an“ , „Männer weinen nicht“, „Sitze still“, „Ist nicht so schlimm“) haben wir uns daran gewöhnt, diesen Impuls des organischen Reflexes zu unterdrücken und uns anstatt dessen zusammenzuziehen, Emotionen runterzuschlucken und uns anzuspannen. Wir versuchen also unseren berührbaren Kern durch Schutzspannungen in den Muskeln zu bewahren. Diese Spannungen bezeichnet man in der Körperpsychologie als Muskelpanzer.
„Früher“, d.h. als Kind, war es für die Seele sinnvoll, sich auf diese Art und Weise zu schützen, später wurde dieses Verhalten zur Gewohnheit und heute sind es schmerzvolle Blockaden, die auf alte Verletzungen hinweisen, welche geheilt werden wollen. Diese Anspannungen werden ab dem 7. Lebensjahr als „normal“ im Unterbewusstsein abgespeichert.
Die Folge ist, dass die Muskulatur unsensibler gegenüber Schmerz und Druckreizen wird, die auf z.B. Fehlhaltungen oder Überbelastungen aufmerksam machen sollen. Es bildet sich ein Korsett, das nicht als solches wahrgenommen wird.
Ab dem ca. 30. Lebensjahr beginnt der Körper durch Erkrankungen wie z.B.
- Asthma
- Arthrose
- Bandscheibenprobleme
- CMD (Cranio Mandibuläre Dysfunktion)
- Erschöpfungszustände
- Fehlhaltungen
- Gelenkschmerzen
- Ischiassyndrom
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Tinnitus
auf diesen Zustand der permanenten Überbelastung aufmerksam zu machen. Oft wird dann symptomatisch behandelt und das System nicht in Zusammenhang mit der bestehenden Tiefenspannung des Körpers gebracht. Die Atembewegung ist durch Muskelspannung erheblich eingeschränkt. Das „Flachatmen“ wird jedoch als „normal“ erlebt.
Wie wirkt die Sonarbehandlung?
Die Sonarbehandlung spürt alte Stressmuster im Körper auf und löst diese auf. An den Muskelgeflechtspunkten werden beim Patienten Impulse in der Muskulatur ausgelöst, die den Spannungszustand in der Tiefe überprüfen und verringern. Dieser Vorgang ist meist spürbar und passiert innerhalb von Sekunden bis Minuten. Durch das Nutzen aller Atemräume wird eine höhere Versorgung des Körpers mit Vitalenergie sichergestellt und es werden im Gehirn neue Synapsenverbindungen gestärkt um diesen Zustand zu halten.
Das Atempotential
Die meisten Menschen der westlichen Bevölkerung benutzen gerade mal ein Viertel ihres Atempotentials. Das Atempotential ist nicht zu verwechseln mit dem Lungenvolumen oder mit anderen schulmedizinisch definierten Begriffen. Es ist das Potential, der Ausdehnungsfähigkeit des Brustkorbes und des Bauchraumes beim Atmen.
Nach dem 10-Stufen-Prozess, d.h. einer 10-maligen Behandlung im wöchentlichen Abstand, ist das Atempotential meist verdoppelt, nach 6-12 Monaten ist es verdreifacht und nach ca. 1,5 Jahren voll entfaltet, vorausgesetzt der Betroffene bleibt am „Ball“.
Als Heilpraktikerin verwende ich überwiegend Behandlungsmethoden aus der Komplementär- oder Alternativmedizin, was Ihnen als Patient sicherlich bekannt ist. Aus rechtlichen Gründen bin ich gezwungen, Sie darauf hinzuweisen, dass keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die therapeutische Wirksamkeit der von mir angebotenen Behandlung bzw. Behandlungsmethoden vorliegen.